Interner Bereich
Anleitung DurchführungKurzablauf
Im Folgenden erläutern wir die Durchführung des SDG Entdecker Spiels. Bei allen vorgestellten Schritten handelt es sich um Empfehlungen, die aufgrund von Erfahrungswerten angepasst werden können.
- Einführung (30 Minuten)
- Video
- Präsentation
- Gruppeneinteilung
- Übergabe der Handys
- Gemeinschaftsaufgabe (ungefähr 15 Minuten)
- Freies lösen von Aufgaben Teil 1 (45 Minuten)
- Kurzes Treffen (15 Minuten)
- Gemeinsames Hochladen der ersten Abgaben
- Zweite Gemeinschaftsaufgabe
- Freies lösen von Aufgaben Teil 2 (45 Minuten)
- Abgabe und Quiz (15 Minuten)
- Gemeinsames Abgeben der Aufgaben
- Quiz
- Pause für die TeilnehmerInnen (30 Minuten)
- Kontrollieren der Abgaben
- Siegerehrung (30 Minuten)
- Quizauswertung
- Zusammenfassung und Best of
- Siegerehrung
- Feedbackbögen
Einführung
Die Veranstaltung startet mit einem kurzen Video, welches dazu dient einen Einstieg zu geben und die Thematik der SDGs vorzustellen. Das Video wurde von den Vereinten Nationen produziert und erklärt die Nachhaltigkeitsziele auf für Kinder und Jugendliche verständliche Art und Weise.
Präsentation
Danach wird die Einführung mithilfe der Power Point (diese finden Sie noch einmal unter diesem Link) fortgeführt. Ein detaillierte Anleitung zu den Folien finden Sie unter dem Reiter „Präsentation“.
Die ersten Folien dienen der kurzen Wiederholung der Inhalte des Videos.
Auf der nächsten Folie werden die fünf Kernbotschaften – die aufgrund ihrer englischen Bezeichnungen auch die 5 P’s genannt werden – der Nachhaltigkeitsziele aufgezählt und kurz erläutert. Auf diese fünf Kernbotschaften beziehen sich die 17 Ziele.
Auf der dritten Folie wird erklärt, dass es 17 verschiedene Ziele gibt und dass diese Ziele 169 Unterziele haben. Mithilfe dieser vielen Ziele soll beschrieben werden, in was für einer Welt wir bis 2030 leben wollen und wie wir das erreichen können. Es ist also eine Liste von Zielen und gleichzeitig eine Art Fahrplan, der uns sagt, was wir erreichen müssen, damit wir dort ankommen.
Im Anschluss folgt die Einführung in das SDG Entdecker Spiel. Dabei beginnen Sie mit einer kurzen Vorstellung des Konzeptes. Darauf folgt eine Erläuterung des Zeitplans und des Ablaufs.
Nachdem das Konzept vorgestellt und der zeitliche Rahmen erläutert wurde, wird im Anschluss die Bedienung der App erklärt. Auf den nächsten 3 Folien werden die wichtigsten Funktionen erläutert. In der Regel können die Kinder aber intuitiv mit der App umgehen und beherrschen sie im Handumdrehen.
Zum Abschluss der Einführung haben die TeilnehmerInnen die Möglichkeit, Fragen zu stellen.
Gruppeneinteilung und Smartphones
Der nächste Schritt ist das Einteilen der Gruppen. Für die Einteilung in Gruppe können Sie hier die Gruppenkärtchen herunterladen. Wir empfehlen, dass diese Kärtchen zufällig verteilt werden, damit die Kinder nicht nur mit ihren FreundInnen zusammen spielen. Dadurch sollen sie lernen, mit anderen zusammenzuarbeiten – Denn auch die globalen Kooperationen sind eines der 17 Ziele. Nachdem alle Kids eingeteilt sind, bekommt jede Gruppe ein Smartphone ausgehändigt. Dabei ist zu beachten, dass die Kinder im Anschluss einen Moment selbstständig mit dem Handy herumspielen werden und selber einige der Funktionen testen. Daher gibt es an dieser Stelle oft etwas Unruhe.
Gruppenaufgabe
Da nun alle Gruppen mit Smartphones ausgestattet sind, können Sie mit der ersten Gruppenaufgabe beginnen. Hierfür werden die SDG-Kärtchen, die vorab an der Pinnwand befestigt wurden, benötigt. Zuallererst erklärt man den TeilnehmerInnen, dass es sich bei den Kärtchen um Piktogramme oder Bilder handelt, mit denen die jeweiligen SDGs beschrieben werden. Im nächsten Schritt werden die SDG Texte an die Kids ausgeteilt. Dabei erhält jedes Team ungefähr gleich viele Texte. Nun müssen die TeilnehmerInnen gemeinsam überlegen und die Texte vorne neben die jeweiligen SDGs hängen. Dafür können sie einfach frei nach vorne kommen, sich einen Pin nehmen und ihren Text neben das Bild hängen, von dem sie denken, dass es dazu passt. Wichtig ist, dass an dieser Stelle erwähnt wird, dass die Lösungen anschließend gemeinsam durchgegangen werden und dass manche der Bilder sehr schwer zuzuordnen sind. Die Teams sollen also keine Angst davor haben, eine falsche Entscheidung zu treffen. Die „richtige Zuordnung“ wird sowieso gemeinsam besprochen und die Punktzahl für die erste gemeinsame Aufgabe ist von einer falschen Entscheidung nicht betroffen.
Nachdem die Texte den Bildern zugeordnet wurden, erläutern Sie in wenigen Worten die einzelnen SDGs und korrigiert mögliche Fehler, die den Kids unterlaufen sind. Hier ist keine ausführliche Erklärung nötig, da nur ein kurzer Eindruck vermittelt werden soll. Hier eine mögliche Erklärung der Ziele:
Ziel 1: Keine Armut
- Weltweit soll es keine armen Menschen mehr geben. Jeder soll genug zu Essen und ein Dach über dem Kopf haben.
Ziel 2: Kein Hunger
- Rund 820 Millionen Menschen hatten im Jahr 2018 nicht genug zu Essen. Bis 2030 soll niemand mehr an Hunger leiden müssen
Ziel 3: Gesundheit und Wohlergehen
- Jedem Menschen soll ein gesundes Leben und der Zugang zu Medikamenten ermöglicht werden
Ziel 4: Hochwertige Bildung
- Jede/r soll Zugang zu guter Bildung erhalten
Ziel 5: Geschlechtergleichheit
- Frauen und Männer sollen die gleichen Chancen im Leben erhalten und gleich behandelt werden
Ziel 6: Sauberes Wasser und Toiletten
- Viele Menschen haben immer noch keinen Zugang zu einer Toilette oder zu sauberem Wasser. Zum Beispiel gibt es in Indien mehr Menschen die ein Handy besitzen, als einen Zugang zu Toiletten.
- Alle Menschen sollen deshalb Zugang zu sauberem Wasser und Toiletten erhalte
Ziel 7: Bezahlbare und saubere Energie
- Jeder Mensch soll sauberen, nachhaltigen und bezahlbaren Strom erhalten und damit elektrische Geräte und Licht benutzen können.
Ziel 8: Menschenwürdige Arbeit und Wirtschaftswachstum
- Jede/r soll die Möglichkeit haben einem sicheren, fair bezahlten und erfüllenden Job nachzugehen.
Ziel 9: Industrie, Innovation und Infrastruktur
- Die Welt soll besser miteinander vernetzt werden, damit man sich über gute Ideen austauschen und diese umsetzen kann.
Ziel 10: Weniger Ungleichheit
- Die Menschenrechte eines jeden müssen geschützt werden und gleichzeitig muss die Verteilung von Reichtum auf der Welt fairer gestaltet werden – sowohl zwischen einzelnen Menschen, als auch zwischen Ländern
Ziel 11: Nachhaltige Städte
- Städte und Dörfer müssen nachhaltiger werden (Müll, Strom, Heizungen, etc.)
Ziel 12: Nachhaltiger Konsum und Produktion
- Die Herstellung von Produkten und Gütern muss nachhaltig sein und dabei so wenig Müll und Verschmutzung erzeugen, wie möglich.
Ziel 13: Maßnahmen zum Klimaschutz
- Der Klimawandel kommt und wir müssen uns auf die Veränderung vorbereiten. Dafür müssen Maßnahmen, wie zum Beispiel pflanzen von Wäldern, getroffen werden.
Ziel 14: Leben unter Wasser schützen
- Alles Leben in den Meeren, den Seen und den Flüssen muss geschützt werden.
Ziel 15: Leben an Land schützen
- Alles Leben an Land muss geschützt werden
- Ziel 14 und 15 können gut in einem Satz erwähnt werden.
Ziel 16: Frieden, Gerechtigkeit und stabile Institutionen
- Frieden, Gerechtigkeit und staatliche Einrichtungen, wie zum Beispiel Schulen, aber auch Gerichte und andere, müssen gestärkt werden. Dies ist besonders in Ländern wichtig, die noch nicht so weit entwickelt sind wie Deutschland.
Ziel 17: Partnerschaften zum Erreichen der Ziele
- Viele Länder müssen Zusammenarbeiten, damit diese Ziele erreicht werden können. Genau wie die Schülerinnen und Schüler zusammenarbeiten müssen, um möglichst viele Punkte zu sammeln.
Anschließend werden die Kids aufgefordert, eine Person pro Gruppe mit dem Handy nach vorne zu schicken, um Aufgabe 1 zu lösen. Die Teams schießen ein Foto von der fertigen SDG-Pinnwand und gehen in der App wieder zurück zur Aufgabenliste. Damit haben sie Aufgabe 1 abgeschlossen.
Sollten dabei Fragen aufkommen oder es Probleme geben, könne diese nun direkt angesprochen und geklärt werden.
Sind alle Fragen geklärt, kann es nun auch schon losgehen: Die Kids haben 45 Minuten Zeit, um frei die ersten Aufgaben zu lösen. Dabei können sich die Kinder auf dem Gelände der Jugendherberge frei bewegen, um möglichst kreative Lösungswege zu finden. Die Kids sollten vorher noch einmal an den Zeitpunkt des nächsten Treffens erinnert werden.
Präsentation
Die ersten Folien dienen der kurzen Wiederholung der Inhalte des Videos. Hier einige weiterführende Erklärungen zu den Punkten der ersten Folie.
- „Sustainable Development Goals“ – Englischer Name der Nachhaltigkeitsziele. Abkürzung ist SDG.
- Das Hauptziel der Nachhaltigkeitsziele ist ein weltweiter Fortschritt, der im Einklang mit Gerechtigkeit und der Umwelt steht
- Der wichtigste Leitsatz, dem alle Nationen folgen sollen ist: „No one gets left behind“ oder auf Deutsch „keiner wird zurückgelassen“. Damit wird beschrieben, dass sowohl innerhalb der Länder, als auch zwischen den Ländern zusammengearbeitet werden muss und dass niemand diese Ziele alleine angehen muss.
- Wichtig ist, dass in Zukunft die bestehenden Grenzen der Erde beachtet werden. Damit sind natürlich nicht Ländergrenzen gemeint, sondern die Ressourcen, die auf der Erde zur Verfügung stehen. Es dürfen zum Beispiel nicht endlos viele Wälder abgeholzt werden und Fische gefangen werden. Die natürlichen Grenzen der Erde müssen beachten werden.
- Die Ziele wurden 2015 von allen Mitgliedsstaaten der Vereinten Nationen verabschiedet. Das ist ein Bündnis aus 193 verschiedenen Ländern der Erde und natürlich ist Deutschland ein Teil davon.
- In Deutschland sollen diese Ziele mithilfe der Nachhaltigkeitsstrategie der Bundesregierung umgesetzt werden und in jedem Ort und in jedem Dorf soll an diesen Zielen gearbeitet werden.
Auf der nächsten Folie werden die fünf Kernbotschaften – die aufgrund ihrer englischen Bezeichnungen auch die 5 P’s genannt werden – der Nachhaltigkeitsziele aufgezählt und kurz erläutert. Auf diese fünf Kernbotschaften beziehen sich die 17 Ziele.
- Menschen oder auf Englisch „People“: Die Würde des Menschen steht im Mittelpunkt.
- Planet: Der Planet muss geschützt werden
- Wohlstand oder auf Englisch „Prosperity“: Wohlstand für alle soll gefördert werden
- Frieden oder auf Englisch „Peace“: Auf der Welt soll es Frieden geben und Konflikte zwischen Ländern sollen vermieden werden
- Partnerschaften oder auf Englisch „Partnership“: Die Länder der Erde müssen zusammenarbeiten
Auf der dritten Folie wird erklärt, dass es 17 verschiedene Ziele gibt und dass diese Ziele 169 Unterziele haben. Mithilfe dieser vielen Ziele soll beschrieben werden, in was für einer Welt wir bis 2030 leben wollen und wie wir das erreichen können. Es ist also eine Liste von Zielen und gleichzeitig eine Art Fahrplan, der uns sagt, was wir erreichen müssen, damit wir dort ankommen.
Im Anschluss folgt die Einführung in das SDG Entdecker Spiel. Dabei beginnen Sie mit einer kurzen Vorstellung des Konzeptes.
- Gespielt wird das SDG Entdecker Spiel in Teams
- Diese müssen Aufgaben aus einer Aufgabenliste lösen und dabei möglichst kreative Lösungen für die Challenges finden
- Es gibt verschiedene Aufgabentypen. Je nach Art müssen von den Teams Foto geschossen, Videos gedreht oder kurze Texte verfasst werden
- Jede Abgabe bringt vorher festgelegte Punkte
- Kreative Lösungen sorgen dafür, dass die Teams bei jeder Aufgabe Bonuspunkte kassieren können
- Am Ende gewinnt das Team mit den meisten Punkten – oft sind es die Teams mit den kreativsten Abgaben, die gewinnen, nicht die Teams die alle Aufgaben lösen
- Es müssen nicht alle Aufgaben gelöst werden. Alle Aufgaben können übersprungen werden. Es gibt weder Pflichtaufgaben, noch eine festgelegte Reihenfolge.
Auf der nächsten Folie wird der Zeitplan der Veranstaltung vorgestellt.
- Bei den Gemeinschaftsaufgaben werden wir gemeinsam hier im Raum eine Aufgabe lösen.
- Danach habt ihr 45 Minuten Zeit, um frei auf dem Gelände der Jugendherberge Aufgaben zu lösen. Nach der Zeit treffen wir uns wieder im Raum und lösen gemeinsam eine weitere Aufgabe. Dann folgen noch einmal 45 Minuten, in denen ihr Aufgaben löst.
- Zum Abschluss treffen wir uns pünktlich hier um die Aufgaben gemeinsam abzugeben und mit einem Quiz das Gelernte zu reflektieren.
- Danach habt ihr 30 Minuten Freizeit, während ich eure Bilder und Videos anschaue und bewerte. Dann treffen wir uns wieder zu einer gemeinsamen Auswertung und Siegerehrung.
Nachdem das Konzept vorgestellt und der zeitliche Rahmen erläutert wurde, wird im Anschluss die Bedienung der App erklärt. Auf den nächsten 3 Folien werden die wichtigsten Funktionen erläutert. In der Regel können die Kinder aber intuitiv mit der App umgehen und beherrschen sie im Handumdrehen.
Die Bilder werden im Folgenden von links nach rechts beschrieben und kurz erläutert.
- (Bild links) Hier seht ihr die Ansicht innerhalb der App und die Aufgabenliste.
- Ihr seht in dieser Ansicht immer einen Titel und eine kleine Vorschau des Aufgabentextes. Wenn ihr die Aufgaben anklickt, wird euch der ganze Text angezeigt.
- (Bild Mitte) So sieht zum Beispiel ein Aufgabentext aus. Wenn ihr eine Idee für eine Lösung habt, könnt ihr auf „Foto aufnehmen“ klicken, damit ihr ein Lösungsbild macht.
- (Bild rechts) Nachdem ihr ein Bild gemacht habt und es an die Aufgabe angehängt habt, könnt ihr es jederzeit entfernen und ein neues Bild anhängen.
- Natürlich könnt ihr auch zwei oder mehr Bilder oder Videos anhängen und abgeben.
Nächste Folie:
- (Bild links) Wenn ihr ein Bild kurz erklären wollt, könnt ihr mit der „Kommentar hinzufügen“ – Funktion einen kleinen Text schreiben.
- (Bild Mitte) Solltet ihr ein Bild gemacht haben, bei dem ihr nicht wollt, dass es eure Klasse am Ende sieht, könnt ihr einfach auf „nicht zeigen“ klicken.
- (Bild rechts) Das Abgeben der Aufgaben machen wir in der Mitte und am Ende der Veranstaltung gemeinsam in dem wir auf diesen Button klicken.
Nächste Folie:
- Wenn ihr eine Lösung für eine Abgabe bereits fertiggestellt habt, diese aber noch nicht hochgeladen wurde, seht ihr das im Menü an der Farbe Türkis.
- Wenn ihr eine Lösung für eine Abgabe bereits fertiggestellt habt und diese bereits hochgeladen wurde, seht ihr das im Menü an der Farbe Gelb.
- Später findet ihr unter diesem Menüpunkt das Quiz.
Zum Abschluss der Einführung haben die TeilnehmerInnen die Möglichkeit, Fragen zu stellen.
Freies Aufgaben lösen: erste Runde
Die TeilnehmerInnen haben nun 45 Minuten Zeit, um die Aufgaben zu lösen. Dafür sollten Stift und Zettel bereitgelegt werden, wenn diese für eine Aufgabe benötigt werden. Andere Utensilien, die eventuell für Aufgaben benötigt werden, sollten auch greifbar sein. Für Fragen sollte den Teams klar sein, wo sie den/die TeamerIn finden. Es ist empfehlenswert, in diesem Zeitraum die nächste Gruppenaufgabe vorzubereiten. Dafür muss eine etwas größere freie Fläche gesucht werden (draußen oder durch das Verschieben von Tischen und Stühlen). Zusätzlich müssen die Zeitungsblätter bereitliegen.
Kurzes Treffen und Gruppenaufgabe
Nach 45 Minuten trudeln die Teams wieder in Ihrem Raum ein. Jetzt bietet es sich an, die ersten Abgaben hochzuladen. Entweder lassen Sie die Kids das alleine machen oder Sie sammeln die Geräte ein und übernehmen das Hochladen für sie. Wie der Upload von Abgaben funktioniert, entnehmen Sie bitte der Anleitung „Hochladen“. Die Kinder haben nun die Möglichkeit Fragen zu stellen oder Probleme anzusprechen, die gemeinsam mit dem Teamer/der Teamerin beantwortet und gelöst werden.
Wenn alle Teams den Upload auf ihren Geräten gestartet haben und es keine Fragen mehr gibt, kann die zweite Gemeinschaftsaufgabe beginnen. Den Einstieg bildet das Video Nr. 2: „Klimawandel einfach erklärt“. Darin wird der Klimawandel in wenigen Worten und leicht verständlich erklärt und seine Folgen werden kurz dargestellt.
Für die Aufgabe bekommt jede Gruppe ein großes Blatt Zeitungspapier. Dieses kann auch schon auf dem Boden bereit liegen. Anschließend an die Informationen aus dem Video wird die nächste Aufgabe eingeleitet:
Wie ihr eben gehört habt, wird der Platz auf der Erde immer enger. Zum einen steigt der Meeresspiegel, wodurch ganze Landstriche untergehen und nicht mehr bewohnbar sind. Zum anderen wird es auf der Erde immer mehr Menschen geben. Bis 2050 könnten bis zu 11 Milliarden Menschen auf unserem Planet wohnen. Der verfügbare Platz wird also immer weniger, während die Anzahl der Menschen immer mehr steigt. Wir werden also in Zukunft alle viel mehr zusammenrücken müssen. Damit ihr darauf so gut vorbereitet seid, wie nur möglich, üben wir das heute. Ihr befindet Euch auf einer Eisscholle, die immer kleiner wird, da die Temperaturen ansteigen:
Euer ganzes Team stellt sich auf eine Zeitung und versucht dann Stück für Stück die Zeitung zusammen zu falten. Natürlich dürft ihr dabei nicht übertreten, sonst fallt ihr ins Wasser.
Schießt dabei ein Selfie für Aufgabe 2: „Gemeinschaftsaufgabe 2“.
Nachdem alle Teams die zweite Gemeinschaftsaufgabe gelöst haben und der Zeitpunkt des nächsten Treffens bekannt gegeben wurde, können sie sich wieder dem Lösen der Aufgaben hingeben.
Freies Aufgaben lösen: zweite Runde
Jetzt haben die TeilnehmerInnen wieder 45 Minuten Zeit, um weitere Aufgaben zu lösen. In dieser Zeit empfiehlt es sich, bereits erste Abgaben zu bewerten, damit die Auswertung am Ende schneller geht. Für eine genauere Erklärung schauen Sie bitte in die Anleitung „Administratoren Oberfläche“.
Abgabe und Quiz
Nach 45 Minuten kehren die TeilnehmerInnen nun (meist erschöpft) zurück in den Raum. An dieser Stelle gibt man erneut gemeinsam die Aufgaben ab und die Kids bekommen einen Moment Verschnaufpause. Nachdem die Smartphones mit dem Hochladen der Abgaben fertig sind, teilen Sie die Smartphones wieder an die Gruppen aus, damit diese sich mit dem Quiz auseinandersetzen können. Dabei sollte darauf hingewiesen werden, dass gemeinsam an den Quizaufgaben gearbeitet werden, da mit dem Quiz noch einmal viele Punkte zu holen sind, die den Sieg bedeuten können.
Wenn die Teams mit dem Quiz fertig sind, informiert man sie noch einmal über den Zeitpunkt der Siegerehrung und dann haben die TeilnehmerInnen ungefähr 30 Minuten Freizeit.
Pause für die TeilnehmerInnen
An dieser Stelle müssen die Abgaben bewertet und die Präsentation geladen werden. Für eine genauere Erklärung schauen Sie bitte unter „Anleitung Administratoren Oberfläche“.
Abschluss
Nachdem die Abgaben bewertet sind und alle TeilnehmerInnen sich wieder in dem Raum eingefunden haben, beginnt die Abschlusspräsentation und Auswertung.
Auswertung Quiz
Unsere Empfehlung ist es, die Frage einmal in den Raum zu stellen und je einem Kind die Möglichkeit zu geben, die richtige Antwort zu nennen. Mithilfe der Folien in der Präsentation lässt sich dies sehr leicht umsetzen. Dabei werden beim ersten weiterklicken die falschen Antworten der ersten Frage, dann die der zweiten Frage und anschließend die der dritten Frage, ausgeblendet. So haben die TeilnehmerInnen die Chance kurz zu überlegen und ihre Antwort zu nennen.
Zusammenfassung und Best Of
Im Anschluss an die Auswertung des Quiz, kommt die „Best Of“-Präsentation: Gemeinsam mit den Kids schauen Sie sich einige ihrer lustigsten Fotos und Videos an und reflektiert dabei die Aufgaben. Auch hier gibt es die Möglichkeit, die Gruppen einzubinden: „Was denkt Ihr, welche Aufgabe das Team 3 mit diesem Foto gelöst hat?“
Die Präsentation der schönsten Fotos und Videos wird automatisch für Sie erstellt, indem zu jeder Aufgabe das Foto oder das Video mit den meisten Bonuspunkten ausgewählt wird. Die Reihenfolge der Medien ist dabei beliebig, damit die Teams raten können, um welche Aufgabe es sich handelt.
Dies dient der Reflexion für die ganze Klasse. Außerdem erfahren die Kinder, die eine Aufgabe ggf. übersprungen haben, so ebenfalls worum es inhaltlich ging.
Siegerehrung
Nach der Zusammenfassung und dem gemeinsamen Anschauen der lustigsten Fotos und Videos, kommt nun der Teil, auf den die Kids sehnsüchtig warten: Die Siegerehrung. Dafür können Sie innerhalb der Administratoren-Oberfläche die „Rangliste“ einsehen (mehr unter Anleitung „Administratoren-Oberfläche“). Darin finden Sie die Anzahl der gelösten Aufgaben und die Punktzahlen der einzelnen Teams. Es bietet sich an, beim letzten Team zu starten und dann die gelösten Aufgaben und erreichten Punkte jedes Teams zu nennen.
Unsere Empfehlung ist es, das Siegerteam nach vorne zu bitten und einen kleinen Preis als Lohn für die Mühen zu übergeben. Gerne kann die Siegerehrung auch noch weiter ausgestaltet werden.
Feedback
Zu guter Letzt erhalten die TeilnehmerInnen noch einen Feedbackbogen, damit sie die Veranstaltung bewerten können. Die Feedbackbögen finden Sie unter dem folgenden Link zum Ausdrucken.